mardi 1 mai 2012

Honni soit qui mal y pense

Situation : 
Il manque des heures de service. Selon les savants calculs du profil de poste, Monsieur X ne peut faire plus que ce qui doit faire - ce que j'essaye de démontrer. 

 Lettre
"Monsieur,
[…]
Das Problem der Klausurkorrekturen ist nun gelöst. [Jedoch diese] kleine Anmerkung: Rechnet man die Dienstzeit in der VL[=Vorlesungszeit]-Zeit von 0,15 Std/Woche auf 8 Klausuren um, dann hat Herr […] zum Korrigieren von Inhalt und Sprache + Bericht 17 Min. Zeit. Ich muss gestehen, ich brauche für eine 8-10-seitige handgeschriebene Klausurkorrektur mindestens 30-45 Min. Die Dekanin schreibt, dass die entsprechende KollegInnen in der Fak. II   30-40 Korrekturen schaffen, also umgerechnet 4 Min. pro Klausur benötigen. Das sind Leistungen von Übermenschen, die bewundernswert sind; wir Franzosen schaffen so etwas beim besten Willen nicht… Aber das Problem ist ja nun erledigt. Vielleicht werden wir nächstes Mal einen Multiple Choise-Text als Klausur vorschlagen. Dies lässt sich dann in der Tat schneller korrigieren.

In meinen Führungsfunktionen auf der dritten / vierten Führungsebene bin ich aufgefordert, Anordnungen auszuführen. In diesem Sinne werde ich nun von der Dekanin angewiesen, darauf zu achten, dass Herr […] seinen Dienstaufgaben nachkommt […]. Das Problem stellt sich nun aber wieder, dieses Mal bei den mdl. Prüfungen.
Die Dienstaufgabenbeschreibung von Herrn […] besagt, dass er für die mdl. Examensprüfungen in der VL-Zeit 0,1 Std. zur Verfügung hat. Aufgerechnet heisst dies: 6 Min. / Woche x 15 Wochen => 90 Min.  ; bei 9 KandidatInnen im Juli heisst dies 10 Min pro Kandidat. Die Prüfung dauert aber nun 30 Min. + 5 Min. Notenbesprechung.
Auf der vierten Führungsebene stehen mir nun folgende Freiräume offen:
a) Herrn […] nimmt pro Prüfung 5 Min. teil, geht dann hinaus und kommt zur Notenbesprechung wieder herrein.
b) Wir bitten eine (langjährige) Lehrbeauftragte, Frau […], 7 mdl. Prüfungen abzunehmen, Herrn […] nimmt dann nur zwei Prüfungen ab.
Rein technisch wäre diese Lösung möglich. Es ergibt sich aber, dass in diesem Durchgang alle Studierenden als eines der Themen […] gewählt haben, das von Herrn […] gelehrt wird. Wir müssten dann relativ zügig den Studierenden mitteilen, dass im Juli nur 2 von 9 KandidatInnen […] wählen dürfen, die anderen müssen […] wählen.
Welche der beiden Variante soll ich wählen? Ich bitte um Anweisung.
[…]"
 
La réponse de la responsable :
“[…] Ich kann nicht umhin, ein solches Verhalten [von Herrn …] als Dienstverweigerung, mindestens aber als Dienstverzögerung zu bewerten und bitte deshalb […], dies zu den Akten zu nehmen.   […]"

Commentaire :
Celui (= Herr…) qui n'a strictement rien fait se fait taper sur les doigts, reçoit un blâme. Den Esel meinen, aber den Sack schlagen? -- Drôle d'affaire.

dimanche 15 avril 2012

Suite au dernier écrit : "Une hirondelle ne fait pas le printemps"

Après un an et demi, je reprends mes réflexions, timidement. En effet, tant d'eau est coulée sous les ponts du Rhin. La direction d'établissement a changé, le département de français a perdu quatre collaborateurs parce que la direction stipule que le nouveau plan d'études nécessite moins d'enseignement, donc moins d'enseignants.